
Kriegsrecht in Südkorea: „Es hätte zu einem Blutbad kommen können“
Frankfurter Rundschau
Vor einem Jahr stand Südkorea unter Kriegsrecht. Ein Experte erklär, wie es dazu kommen konnte – und warum nicht nur der damalige Präsident Verantwortung trägt.
Es war ein Schock, weit über Südkorea hinaus: Am 3. Dezember 2024 rief der damalige südkoreanische Präsident Yoon Suk-yeol das Kriegsrecht aus. Nur Stunden später war der Spuk zwar wieder vorüber, das Parlament des Landes beendete den Ausnahmezustand in einer nächtlichen Sitzung. Doch das Land wäre beinahe in eine Katastrophe geschlittert, sagt der südkoreanische Analyst Lee Sung-yoon im Interview mit der Frankfurter Rundschau von Ippen.Media. Und: Noch heute würden die Ereignisse von damals nachwirken, Südkorea sei eine zutiefst gespaltene Gesellschaft.
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