"Kriegsministerium": Trump will das Pentagon umbenennen
ProSieben
"Kämpferischer" soll das Verteidigungsministerium werden. Den Grundstein soll laut Donald Trump eine Namensänderung legen, die an die Erfolge des 2. Weltkriegs anknüpft.
Das größte US-Ministerium könnte bald umbenannt werden. US-Präsident Donald Trump kündigte an, den Namen des Verteidigungsministeriums anpassen wollen: "Wir nennen es Verteidigungsministerium, aber unter uns gesagt, ich glaube, wir werden den Namen ändern", wie der Republikaner bei dem Treffen mit Südkoreas Präsidenten Lee Jae Myung im Weißen Haus am Montag (25. August) sagte. Noch am selben Tag gab Trump an, dass das Pentagon wieder zu seinem "kämpferischen" Ursprung zurückzuführen: "Wir wollen Verteidigung, aber wir wollen auch Offensive." Deshalb soll das Verteidigungsministerium in "Kriegsministerium" umbenannt werden. Die Behörden würden "wahrscheinlich" binnen einer Woche den "aggressiveren" Namen des Pentagons wieder einsetzten, so der 79-Jährige. Sowohl er als auch sein Verteidigungsminister Pete Hegseth – den Trump zuvor schon als "minister of war" bezeichnet hatte - stünden hinter dem Vorhaben. Hegseth hatte mit seiner Übernahme des Ministeriums angekündigt, den "Kriegergeist" der amerikanischen Streitkräfte wieder zurückzubringen, wie US-Medien berichteten. Der Titel "Kriegsministerium" ist nicht jedoch keine Namensschöpfung des Republikaners. Vor dem Zweiten Weltkrieg waren Heer und Luftwaffe in dem sogenannten "ministry of war" zusammengefasst. Die Marine war dabei relativ unabhängig. Nach dem Ende des Krieges fasste die Regierung unter Harry S. Truman die Marine, das Heer und die Luftwaffe in eigenen Ministerium 1947 unter dem heutigen "Ministry of Defense" zusammen.
