
Kreuzfahrtverband um Schadensbegrenzung bemüht
n-tv
Aktuelle Corona-Fälle auf Kreuzfahrtschiffe wecken Erinnerung an die Anfänge der Pandemie, als etliche Menschen wegen Infektionsfällen nicht von Bord gehen konnten. Grund zur Sorge besteht angeblich nicht. Der Kreuzfahrtverband versichert: Die Branche hat ihre Hausaufgaben gemacht.
Trotz der aktuellen Corona-Fälle auf der "Aida Nova" von Aida Cruises und "Mein Schiff 6" der Reederei TUI Cruises betrachtet der internationale Branchenverband Clia Kreuzfahrten weiter als sichere Reisen. "Grund dafür sind die hohen Eingangsbarrieren", sagte der deutsche Clia-Geschäftsführer Helge Grammerstorf. Auf den Schiffen gelte die 2G-plus- oder sogar 1G-plus-Regel. Dies bedeute, dass bei 2G plus eine Booster-Impfung Voraussetzung ist, das Schiff zu betreten. Bei 1G plus, also ausschließlich geimpften Personen, reiche selbst der Genesenen-Status nicht aus.
"Die Reedereien reagieren schnell und sehr konsequent." Zusätzlich müssten sich Passagiere unmittelbar vor Reisebeginn einem PCR-Test unterwerfen, auch während der Fahrt werde getestet. Würden Passagiere während der Reise positiv getestet, sei die Zeit nach der Ansteckung zu kurz für die Tests gewesen, um einen Corona-Fall noch vor der Reise zu entdecken.
