Kretschmer fordert Hilfen für Unternehmen mit Öl- und Pelletheizungen
Die Welt
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer hält die Gas- und Strompreisbremse der Ampel für nicht ausreichend. Unternehmer mit Öl- und Pelletheizungen fühlten sich in der Energiekrise alleingelassen, bemängelt er. Linken-Chef Bartsch hat grundsätzliche Bedenken.
Vor der Entscheidung des Bundesrates über die Preisbremsen für Gas und Strom hat Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) das Entlastungspaket der Bundesregierung scharf kritisiert. „Leider hat die Bundesregierung in der Umsetzung eine Menge vermurkst. Das Thema wird uns deshalb auch in den kommenden Monaten weiter beschäftigen“, sagte der CDU-Politiker dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
„Es ist richtig, Menschen, die mit Heizöl oder Pellets heizen, von den hohen Energiekosten zu entlasten. Warum aber mittelständische Betriebe und die Wirtschaft insgesamt von diesen Hilfen ausgeschlossen worden sind, versteht kein Mensch. Das ist ein Riesenfehler“, sagte Kretschmer weiter. „Zu mir kommen Unternehmer, die auf Drängen der Politik ihre Energieversorgung vor einigen Jahren auf Pellets umgestellt haben, und die sich jetzt alleingelassen fühlen. So kann man mit denen nicht umgehen.“