
Kretschmer erwartet mehr Tote in vierter Corona-Welle
n-tv
Das Coronavirus greift in Sachsen weiter um sich. Seit einer Woche ist der Freistaat deutschlandweiter Hotspot. Der Ministerpräsident befürchtet mehr Tote als in den bisherigen Wellen. Währenddessen klagt die AfD gegen die 2G-Regel, und eine Ministerin ist infiziert.
Dresden (dpa/sn) - In Sachsen greift das Coronavirus rasant um sich, und Ministerpräsident Michael Kretschmer befürchtet mehr Tote als bei den bisherigen Wellen. "Wir stehen erst am Anfang eines harten Winters: Die Welle, die wir vor uns haben, wird alle bisherigen Wellen in den Schatten stellen", sagte der CDU-Politiker der "Bild am Sonntag".
"Diese vierte Welle wird mehr Opfer, auch mehr Todesopfer, verlangen als alles, was wir bisher kannten." Kretschmer stellte die Menschen zugleich darauf ein, dass die angespannte Situation noch Monate andauert. "Aus dem vergangenen Jahr wissen wir: Wir müssen bis Ostern durchhalten. Vorher wird diese Welle nicht zu Ende sein." Bund und Länder wollen am kommenden Donnerstag wieder über die Corona-Lage sprechen.
