Kremlsprecher lobt Macron-Besuch in Kiew
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Nach dem Gespräch zwischen dem französischen Präsidenten Macron und dem ukrainischen Staatschef Selenskyj sieht Moskau Anzeichen für eine potentielle Beilegung des Ukraine-Konflikts. Ein Kremlsprecher lobt Macrons Beharren auf dem Minsker Abkommen. Kiew hingegen muss Kritik einstecken.
Im Ukraine-Konflikt hat der Kreml die Vermittlungsbemühungen des französischen Präsidenten Emmanuel Macron gewürdigt. Kremlsprecher Dmitri Peskow lobte, dass Macron bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj betont hatte, dass die Umsetzung eines 2015 beschlossenen Friedensplans der einzige Weg zu einer Beilegung des Konflikts sei. "Das ist richtig. Und das ist ein Pluspunkt", sagte Peskow der Agentur Interfax zufolge. Zugleich warf er der Ukraine einmal mehr mangelnde Bereitschaft bei der Einhaltung ihrer Verpflichtungen aus dem sogenannten Minsker Abkommen vor. "Deshalb gibt es sowohl positive als auch weniger positive Signale", erklärte Peskow mit Blick auf Macrons Besuch am Dienstag in Kiew.
Zuvor hatte sich der französische Präsident in Moskau mit Kremlchef Wladimir Putin getroffen. Frankreich hat derzeit die Ratspräsidentschaft in der Europäischen Union. Der Kreml bestätigte zudem ein für Donnerstag in Berlin geplantes Treffen im sogenannten Normandie-Format, in dem Deutschland und Frankreich vermitteln. Zuvor hatte bereits Macron das Treffen mit Vertretern Russlands und der Ukraine auf Beraterebene angekündigt.
Im ostukrainischen Konfliktgebiet Donbass sind nach UN-Schätzungen seit 2014 mehr als 14.000 Menschen bei Kämpfen getötet worden. Die Ukraine und Russland werfen sich gegenseitig Verstöße gegen den Minsker Friedensplan vor. Moskau kritisiert zudem die Weigerung Kiews, mit den prorussischen Separatisten in der Ostukraine direkte Verhandlungen zu führen.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.