
Kreml soll syrische Söldner für Ukraine-Krieg anwerben
n-tv
Aus der ganzen Welt schließen sich Freiwillige der Fremdenlegion in der Ukraine an, um Kiew im Kampf gegen die russische Invasion zu helfen. Der Kreml wirbt offenbar auch Kämpfer an: Mehr als 40.000 Syrer sollen sich bereits registriert haben, warnt die Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte.
Russland hat nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte Listen mit rund 40.000 Kämpfern der syrischen Armee und verbündeter Milizen erstellt, die bereit sein sollen, in der Ukraine zu kämpfen. "Mehr als 40.000 Syrer haben sich bisher registrieren lassen, um an der Seite Russlands in der Ukraine zu kämpfen", sagte der Direktor der in London ansässigen Beobachtungsstelle, Rami Abdel Rahman.
Anders als in Syrien, das Soldaten im Monat umgerechnet zwischen 13 und 32 Euro bezahlt, winke den Freiwilligen in Russland ein Gehalt von 1000 Euro, berichtete die Beobachtungsstelle. Sie hätten zudem Anspruch auf Entschädigungszahlungen in Höhe von 7000 Euro im Fall von Verletzungen und 15.000 Euro im Todesfall.
Die Beobachtungsstelle bezieht ihre Informationen von einem Netz von Informanten vor Ort. Die Angaben der Organisation lassen sich von unabhängiger Seite oft kaum überprüfen.
