Kreml legt mit Drohung noch einmal nach
n-tv
Russland habe in der Ukraine noch nicht einmal richtig losgelegt, stellt Kreml-Chef Putin klar. Sein Sprecher präzisiert die Drohung einen Tag später, damit auch jeder versteht: Das russische Potenzial sei so "riesig", dass derzeit nur "ein unbedeutender Teil davon" eingesetzt werde.
Nach mehr als vier Monaten Krieg in der Ukraine hat Russland sein militärisches Potenzial als "riesig" bezeichnet und dem überfallenen Land damit erneut gedroht. Im Moment werde nur ein "unbedeutender Teil" des Potenzials eingesetzt, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow der Agentur Interfax zufolge. Peskow bekräftigte damit Aussagen von Kreml-Chef Wladimir Putin vom Vortag, wonach Russland in der Ukraine noch nicht einmal richtig losgelegt habe.
Der russische Präsident hatte auch kampfeslustig auf Aussagen westlicher Politiker reagiert, wonach die Entscheidung in der Ukraine auf dem Schlachtfeld ausgetragen werden solle. "Das Potenzial Russlands ist so riesig in der Hinsicht, dass nur ein unbedeutender Teil davon jetzt eingesetzt wird bei der militärischen Spezialoperation", sagte Peskow nach monatelangen Angriffen auf Dutzende Städte der Ukraine.
Russland kritisiert seit Langem die Lieferung schwerer Waffen des Westens an die Ukraine als eine künstliche Verlängerung des Krieges. Westliche Experten gehen allerdings davon aus, dass die militärische Kraft Russlands auch wegen hoher Verluste deutlich geschwächt ist. Bei einem Treffen mit führenden Vertretern des russischen Parlaments hatte Putin am Donnerstag gesagt: "Heute hören wir, dass sie uns auf dem Schlachtfeld schlagen wollen. Was soll man dazu sagen? Sollen sie es nur versuchen."
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.