Krankenstand: Viele Zugausfälle in NRW bis 18. September
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Wegen Personalmangels bei der Deutschen Bahn (DB) müssen sich Zugreisende in Nordrhein-Westfalen in den nächsten sieben Wochen auf weitere Unannehmlichkeiten im Regionalverkehr einstellen. Bedingt durch einen hohen Krankenstand wegen steigender Corona-Fälle beim Personal komme es zu weiteren Einschränkungen im Zugverkehr, teilte DB Regio NRW am Freitag mit. Zusätzlich würden das sehr hohe Baugeschehen Kapazitäten in den Leitstellen und bei den Triebfahrzeugführerinnen und -führern binden. Bis einschließlich 18. September gelte ein "eingeschränkter Sommerfahrplan" mit rund 95 Prozent des regulären Zugangebotes.
Wo reguläre Verbindungen ausfallen, gebe es in Abstimmung mit den Nahverkehrsverbünden Rhein-Ruhr (VRR), Rheinland (NVR) und Westfalen-Lippe (NWL) "in aller Regel parallel laufende Linien", hieß es weiter.
Die Liste der betroffenen Linien und Verbindungen ist lang:
Die Regionalbahn (RB32) von Duisburg nach Dortmund fährt montags bis freitags pro Tag nur noch achtmal in jede Richtung. Am Wochenende fallen die Züge der RB32 aus. Als Ersatz können die Fahrgäste die auf Teilstrecken parallel fahrenden Züge der S2 nutzen. Zudem werden Busse vor allem in Randzeiten und am Wochenende eingesetzt.
Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat seine Unwetterwarnungen vor Dauerregen für ganz Baden-Württemberg aufgehoben. "Die Dauerregenlage ist beendet", sagte ein DWD-Meteorologe am Montagabend in Stuttgart. In der Nacht beruhige sich das Wetter und es breite sich Hochdruckeinfluss aus. Auch im Allgäu klinge der Regen ab. "Dort ist eine Menge Regen gefallen, aber das ist jetzt zu Ende."
Potsdam (dpa/bb) - Der Chef der Brandenburger CDU, Jan Redmann, sieht Politiker bei öffentlichen Auftritten grundlegend gefährdet. Politische Veranstaltungen könnten nicht mehr ohne Polizeischutz stattfinden, sagte Redmann am Montagabend bei einer Wahlkampf-Veranstaltung der CDU zur Europawahl in der Potsdamer Innenstadt. "Dass dieser Einsatz nicht ungefährlich ist, haben die jüngsten Ereignisse in Mannheim gezeigt". Beim Angriff eines Islamisten sei ein Polizist gestorben. "Er ist für den Schutz von uns allen gestorben." Redmann bat bei seinem Auftritt die Anwesenden um eine Schweigeminute.
Miesbach (dpa/lby) - Wegen heftigen Starkregens und aus Sorge vor Überschwemmungen haben am Montagnachmittag etwa 100 Menschen im oberbayerischen Landkreis Miesbach ihre Häuser verlassen. Angeordnete Evakuierungen seien bisher aber nicht absehbar, teilte das Landratsamt in Miesbach mit. Zwei Turnhallen im Landkreis seien für den Fall der Fälle dennoch vorbereitet worden. Insgesamt seien Rettungskräfte im Zusammenhang mit dem Starkregen am Montag im Landkreis 118 Mal im Einsatz gewesen.
In Mannheim werden am Freitag mehrere Menschen bei einer islamkritischen Veranstaltung in der Innenstadt attackiert. Auf einen Polizisten sticht der Angreifer brutal ein, als dieser einer verletzten Person helfen will. Der Beamte überlebt den Angriff nicht. Deutschlands oberste Anklagebehörde zieht den Fall nun an sich.