
Krankenpfleger wegen 13-fachen Mordes vor Gericht
n-tv
Seit März läuft ein Mordprozess gegen einen ehemaligen Krankenpfleger in Aachen: Um ruhige Nachtschichten zu haben, soll er 13 Patienten getötet und dies bei etlichen weiteren versucht haben. Ihm droht eine lange Haftstrafe.
Im Prozess gegen den wegen etlicher Todesfälle angeklagten Pfleger in Aachen hat die Staatsanwaltschaft eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert. Zudem beantragte sie in ihrem Plädoyer, die besondere Schwere der Schuld festzustellen und ein Berufsverbot auszusprechen, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Dem Mann wird vorgeworfen, in einer Klinik in Würselen reihenweise Patienten mit tödlichen Injektionen getötet zu haben.
In ihrem am Montag vorgetragenen Plädoyer ging die Staatsanwaltschaft laut Gericht von 13 vollendeten Morden und 24 versuchten Morden aus. Damit weicht sie von der ursprünglichen Anklageschrift zu Prozessbeginn im März ab, in der noch von neun Morden und 34 Mordversuchen die Rede war.
