
Krankenkasse: Video-Sprechstunden gefragter denn je
n-tv
Videosprechstunden sind auf dem Vormarsch: Eine Krankenkasse verzeichnet hohe Zahlen digitaler Arztbesuche. Wann sie eine gute Alternative sind - und in welchen Bereichen sie genutzt werden.
Mainz (dpa/lrs) - Videosprechstunden von niedergelassenen Ärzten in Rheinland-Pfalz haben im vergangenen Jahr einen kräftigen Schub erlebt. Das teilte die rheinland-pfälzische Landesvertretung der Techniker Krankenkasse (TK) am Dienstag mit.
Demnach wurden 2024 37.000 TK-Versicherte per Videosprechstunde behandelt. Dies übertrifft den bisherigen Höchstwert aus dem Coronajahr 2021, als 33.000 digitale Behandlungen stattfanden. In den Jahren 2022 und 2023 gingen die Zahlen auf etwa 27.500 beziehungsweise 26.700 zurück.
"Die Videosprechstunde kann eine sinnvolle Alternative sein, wenn es um eine zeitnahe Abklärung von gesundheitlichen Problemen geht, wie etwa leichte Erkältungen oder Magenverstimmungen", teilte Jörn Simon, Leiter der TK-Landesvertretung, mit. "Insbesondere in Regionen, in denen die Praxisräume nicht um die Ecke liegen, können telemedizinische Angebote lange Anfahrtswege oder Wartezeiten auf Termine vermeiden helfen."
