
Krankenkasse: Steigender Trend bei Kopfläusebefall in MV
n-tv
Der wachsende Bedarf an Mitteln gegen Kopfläuse lässt darauf schließen, dass die lästigen Krabbeltiere häufiger vorkommen. In Kitas und Grundschulen ist die Übertragungsrate hoch.
Schwerin (dpa/mv) - Der Befall mit Kopfläusen nimmt in Mecklenburg-Vorpommern nach Einschätzung der Barmer-Krankenkasse beständig zu. Darauf lasse die wachsende Zahl ärztlich verordneter Läusemittel für Kinder schließen. So seien im Jahr 2023 im Nordosten für 807 bei der Barmer versicherte Kinder bis zwölf Jahre Kassenrezepte für Läusemittel ausgestellt worden. Das seien gut 50 Prozent mehr gewesen als noch im Jahr 2021.
Und die Zahl der Verordnungen in den ersten drei Quartalen 2024 deute deutlich auf eine Fortsetzung des ansteigenden Trends hin, teilte die Ersatzkasse in Schwerin mit.
Auch andere gesetzliche Krankenversicherungen hatten solche Entwicklungen registriert. Die Barmer gehört zu den größten Ersatzkassen. In Mecklenburg-Vorpommern zählt sie nach eigenen Angaben rund 265.000 Versicherte, deren Daten anonymisiert für die Analyse genutzt wurden.
