Kräne heben umgestürzte Waggons von Gleisen
n-tv
Nach dem Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen sind alle Todesopfer identifiziert. Es wird auch niemand mehr vermisst. Doch die Aufräumarbeiten dauern noch an. An der Unfallstelle werden die umgestürzten Waggons nach und nach von den Gleisen gehoben, zerteilt und abtransportiert.
Mit großen, schweren Geräten arbeiten die Einsatzkräfte weiter an der Unfallstelle des Zugunglücks von Garmisch-Partenkirchen. Am Sonntagabend waren die Arbeiten unterbrochen worden, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Am heutigen Montag soll es weitergehen. Die Unglücksstelle sei "gesichert, abgesperrt und bewacht", sagte der Polizeisprecher.
Neben den Aufräumarbeiten gehen auch die Ermittlungen weiter, die Soko "Zug" arbeitet unter der Leitung der Staatsanwaltschaft München II. Wie konnte es zu dem Unglück mit fünf Toten kommen? Mehr als 40 Menschen sind dabei am Freitag verletzt worden. Der Zug war in der Mittagszeit von Garmisch-Partenkirchen Richtung München unterwegs, darin saßen auch viele Schülerinnen und Schüler.
Die Identifizierung der fünf Todesopfer war am Sonntag weitgehend abgeschlossen. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um drei Frauen im Alter von 32, 39 und 70 Jahren sowie nach bisherigen Erkenntnissen um eine 51-Jährige. Das fünfte, am Samstag geborgene Opfer sei ein Junge im Teenageralter.