
Kommunen rüsten sich für Neuwahl am 23. Februar
n-tv
Der Termin für die vorgezogene Bundestagswahl soll der 23. Februar 2025 sein. Die Zeit ist relativ knapp. In den Kommunen laufen die Vorbereitungen für den Urnengang auf Hochtouren.
Schwerin/Rostock (dpa/mv) - 14 Wochen vor der Neuwahl des Bundestages haben zahlreiche Kommunen in Mecklenburg-Vorpommern Aufrufe für Wahlhelferinnen und Wahlhelfer gestartet. Nur mit Hilfe der Ehrenamtlichen kann ein reibungsloser Ablauf des Urnengangs am geplanten Wahlsonntag am 23. Februar gewährleistet werden. "Ansonsten verbleibt unseren Städten und Gemeinden nur die ungeliebte Praxis, die eigenen Mitarbeiter mit Urlaubssperre als Lückenbüßer für die fehlende Mitarbeit der Demokraten einzusetzen", mahnte der Städte- und Gemeindetag MV.
Die Rostocker Stadtverwaltung nennt für die nächsten Wochen mehrere Herausforderungen. Es müssten ausreichend geeignete Wahlräume gefunden, Wahlhelfer akquiriert und kurze Fristen eingehalten werden, insbesondere zwischen Einreichung der Wahlvorschläge und deren Prüfung und Bestätigung im Wahlausschuss. Auch Stimmzettel müssen produziert werden. "Letztlich geht es um die Herausforderung, trotz hoher Geschwindigkeit die erforderliche Genauigkeit zu gewährleisten", sagte Stadtsprecher Ulrich Kunze.
In Rostock wird es 133 Urnen- und 52 Briefwahllokale geben. Gesucht werden schätzungsweise 1.500 Wahlhelfer. Für die Europa- und Kommunalwahlen am 9. Juni 2024 wurde den Wahlhelfern je nach Funktion wegen der erhöhten Verantwortung durch die Doppelwahl eine Entschädigung zwischen 50 und 100 Euro gezahlt. Für die bevorstehende Wahl im Februar 2025 sei eine Anpassung der Sätze in der Diskussion.
