Kommunen: Interesse an Schutz vor Starkregenschäden höher
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Nach der Hochwasserkatastrophe 2021 in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen ist das Interesse hessischer Kommunen an Informationen zum Thema Starkregen deutlich gestiegen. Wie das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) in Wiesbaden mitteilte, sind seit der Katastrophe vergangenen Sommer mehr als 200 Anträge für sogenannte Fließpfadkarten eingegangen. Zuvor hatten sich demnach erst 40 Städte und Gemeinden gemeldet. Diese Karten zeigen die Wege, die das Wasser bei Starkregen durch die Kommune nehmen kann.
Starkregen verursacht laut Umweltministerium rund die Hälfte aller Überschwemmungsschäden - oft weit entfernt von Gewässern. Dieser heftige Niederschlag kann durch den Oberflächenabfluss zu Sturzfluten führen, wenn das Wasser von oben einen Hang hinabkommt. Demgegenüber steigt Hochwasser aus Gewässern auf - es kommt von unten.
Das Land unterstütze die Kommunen bei dem Schutz vor Starkregenschäden finanziell, erläuterte das Ministerium. Bis zu 100 Prozent Förderung gibt es etwa für die Entsiegelung von Flächen oder die Anlage von Versickerungsmulden in Siedlungen.
Noch genauer als eine Fließpfadkarte seien Starkregen-Risikoanalysen, teilte das Umweltministerium mit. Dabei werden die Geländestruktur, Gewässerläufe, Wetterdaten und Landnutzung sowie Gebäudeumrisse und Kanalnetzinformationen berücksichtigt. 2021 hat das Land für 15 Kommunen Starkregen-Risikoanalysen mit insgesamt rund 888.000 Euro gefördert.
Magdeburg (dpa/sa) - Auf zeitweisen Regen und einzelne Gewitter müssen sich die Menschen in Sachsen-Anhalt am Mittwoch einstellen. Die Gewitter können mit Starkregen, Böen und Sturmböen sowie Hagel einhergehen, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Morgen mitteilte. Die Temperaturen steigen auf bis zu 21 Grad, im Harz bis zu 17 Grad. Für den Brocken kündigte der DWD zeitweise Sturmböen an.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.