Kommunale Impfangebote kosten etwa 100 Mio Euro pro Monat
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Die kommunalen Impfangebote sollen mindestens bis zum Jahresende 2022 fortgeführt werden. Die Landesregierung hat den Finanzbedarf dafür jetzt errechnet. Es geht um schätzungsweise etwa 100 Millionen Euro pro Monat. Die Kosten wollen sich Land und Bund weiter teilen.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die voraussichtlich bis zum Jahresende 2022 bestehenden kommunalen Impfangebote in Nordrhein-Westfalen kosten nach Schätzung der Landesregierung etwa 100 Millionen Euro im Monat. Das geht aus einer Vorlage an den Haushaltsausschuss des Landtages zum weiteren Finanzbedarf für die Zeit Mai bis Dezember 2022 hervor. Das Gremium tagt am Donnerstag der kommenden Woche. Der Gesamtbetrag der veranschlagten Kosten des Landes für die kommunalen Impfangebote seit Beginn der Corona-Pandemie könnte sich durch die Verlängerung bis Jahresende 2022 auf bis zu knapp 1,2 Milliarden Euro vergrößern, wie aus den Zahlen in der Vorlage des Finanzministeriums hervorgeht.
Allerdings steht nach Auskunft des Gesundheitsministeriums noch nicht fest, wie viel Geld der bisher bewilligten Posten wirklich verbraucht worden ist. Der Abrechnungszeitraum sei noch nicht abgeschlossen, erklärte eine Sprecherin. Hinzu komme, "dass unsere Partner im Impfgeschehen die Mittel aus nachvollziehbaren Gründen in der Regel zeitlich versetzt abrufen". Vor diesem Hintergrund könne die Frage nach der Höhe verbleibender Restmittel noch nicht beantwortet werden.
In der Vorlage des Finanzministeriums, in dem es um den Zeitraum Mai bis Dezember geht, wird mit monatlichen Kosten von 51 Millionen Euro für medizinisches Personal, 13 Millionen Euro für nicht-medizinisches Personal, 36 Millionen Euro für Sachkosten und 6 Millionen Euro für koordinierende Impfeinheiten gerechnet. Das ergibt den Finanzbedarf von 106 Millionen Euro pro Monat beziehungsweise 848 Millionen Euro für die acht Monate Mai bis Dezember. Es sei bei einer hälftigen Kostenübernahme durch den Bund davon auszugehen, dass auf das Land NRW voraussichtlich Kosten von 424 Millionen Euro zukommen werden.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.