
Knaus Tabbert weiter im Rückwärtsgang
n-tv
Der Markt für Wohnmobile und Wohnwagen ist nach dem Boom während der Corona-Jahre zurückgegangen. Knaus Tabbert spürt dies weiterhin.
Jandelsbrunn (dpa/lby) - Der angeschlagene Wohnmobil- und Wohnwagenhersteller Knaus Tabbert hat nach Personalabbau und zeitweisem Produktionsstillstand im ersten Quartal 2025 deutlich weniger Umsatz erwirtschaftet. Im Vergleich zum Vorjahresquartal seien die Erlöse um 21,5 Prozent auf 295,6 Millionen Euro eingebrochen, teilte das Unternehmen am Firmensitz in Jandelsburnn (Landkreis Freyung-Grafenau) mit.
"Diese Entwicklung entspricht jedoch der erwarteten Rückkehr zu einer normalisierten Nachfrage- und Absatzentwicklung", hieß es. Für das Gesamtjahr geht Knaus Tabbert von einem Umsatz von rund einer Milliarde Euro aus - nach 1,4 Milliarden 2023 und 1,1 Milliarden im vergangenen Jahr.
Im ersten Quartal sei der Bestand um mehr als 55 Millionen Euro reduziert worden. Im Vorjahresquartal hatte man noch einen Aufbau an fertigen und unfertigen Erzeugnissen verzeichnet - es konnte also nicht so viel verkauft werden, wie produziert wurde. Beim Ergebnis gab es einen Einbruch: Im ersten Quartal wurden operativ vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nur noch 8,5 Millionen Euro erzielt, ein Minus um 78 Prozent.
