Klopp wettert wegen Newcastle und Fairplay
n-tv
Newcastle als neue "Supermacht", Saudi-Eigentümer und Menschenrechtsverletzungen, Financial Fair Play: Liverpool-Coach Jürgen Klopp holt zum Rundumschlag gegen die Premier League aus. Er erinnert an die Super League, gegen die alle protestiert hätten - und weiß auch, was noch wichtiger als Geld ist.
Jürgen Klopp erwartet, dass der Einstieg Saudi-Arabiens bei Newcastle United in der Premier League alles verändert. "In fünf, sechs, sieben Jahren wird Newcastle eine Supermacht sein, wenn die Besitzer Geduld haben", sagte der Teammanager des FC Liverpool am Freitag. "Die neuen Besitzer haben genug Geld, um die ganze Liga zu kaufen." Ironisch fügte er an: "Vielleicht passiert das irgendwann, dann haben alle wieder identische Chancen."
Ein saudisches Konsortium, das maßgeblich vom saudi-arabischen Staatsfonds unter Kontrolle des höchst umstrittenen Kronprinzen Mohammed bin Salman beeinflusst wird, hatte den Traditionsklub für umgerechnet rund 350 Millionen Euro übernommen. Die Premier League winkte das durch, Menschenrechtsorganisationen kritisierten den Deal scharf.
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.