
Klimaschutz ist Schwerpunkt im Wahlprogramm der Saar-Grünen
n-tv
Ausbau der erneuerbaren Energien, Stärkung des ÖPNV, mehr sichere Radwege, Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit: Die Grünen an der Saar haben sich für die Landtagswahl eine Reihe von Zielen gesteckt. Das ist aber noch nicht alles.
Saarbrücken (dpa/lrs) - Die sozial-ökologische Wende der Wirtschaft wird nach Ansicht der Saar-Grünen die Hauptaufgabe der nächsten Landesregierung. Sie werde entscheiden, "ob wir Arbeitsplätze sichern und Wohlstand an der Saar erhalten können", sagte die Spitzenkandidatin Lisa Becker am Montag in Saarbrücken. Mit den Kandidatinnen Kiymet Göktas und Anne Lahoda stellte sie zentrale Punkte des Programms für die Landtagswahl am 27. März vor. Am Sonntag (13. Februar) soll es beim Landesparteitag in Dillingen beschlossen werden.
Klimaschutz dürfe nicht gegen soziale Gerechtigkeit ausgespielt werden, betonte Becker - es gehe nur beides zusammen. Wer die Klimakrise bekämpfen wolle, komme um den Ausbau der erneuerbaren Energien nicht herum. Mit einem Anteil von 20 Prozent am Stromanteil liege das Saarland weit unter dem Bundesdurchschnitt. "Daher brauchen wir einen ambitionierten Ausbau der Windkraft und Photovoltaik im Saarland."
Unter anderem fordern die Grünen eine PV-Pflicht bei Neubauten und Dachsanierungen und "Klimaschutz als Staatsziel". Zudem solle das Waldnutzgesetz in ein Waldschutzgesetz verwandelt werden, "das den Schutz des Waldes gegenüber seiner wirtschaftlichen Nutzung priorisiert".
