Klimaneutrale Stahlproduktion: Womöglich in Wilhelmshaven
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Wilhelmshaven (dpa/lni) - Stahl soll in den kommenden Jahren mehr und mehr klimaneutral produziert werden - die Stadt Wilhelmshaven könnte dabei nach Angaben des niedersächsischen Wirtschaftsministeriums künftig ein wichtiger Produktionsstandort werden. Ein Unternehmenskonsortium stellte der Landesregierung am Mittwoch Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie für eine wasserstoffbasierte Eisenerz-Direktreduktionsanlage (DRI) vor. Demnach könnten mit einer solchen Anlage jährlich bis zu zwei Millionen Tonnen grüner sogenannter Eisenschwamm produziert werden, wie das Wirtschaftsministerium am Mittwoch mitteilte. Bei einer "zügigen Umsetzung bereits vor 2030" könnten demnach mehr als zwei Millionen Tonnen CO2 in der Stahlproduktion eingespart werden.
Bislang wird Stahl meist mithilfe von Hochöfen hergestellt. Im Hochofen werden Koks und Kohle als sogenannte Reduktionsmittel eingesetzt, um dem Eisenerz bei hoher Temperatur den Sauerstoff zu entziehen. Um CO2 einzusparen, entwickeln Stahlhersteller nun sogenannte Direktreduktionsanlagen (DRI), die Eisenschwamm zur Stahlproduktion herstellen. Für den Betrieb werden jedoch große Mengen Wasserstoff und Strom benötigt. Dieser könnte laut Ministerium künftig über Offshore-Windenergie in Wilhelmshaven zugeführt werden. "Im Rahmen der Industriepolitik Niedersachsens kann Wilhelmshaven für die Dekarbonisierung der Stahlindustrie und für die norddeutsche Wasserstoff-Strategie ein wichtiger Standort sein", teilte Wirtschaftsminister Bernd Althusmann (CDU) mit.Staufen (dpa/lsw) - Bei einem Zusammenstoß zweier Autos bei Staufen (Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald) ist eine 28 Jahre alte Autofahrerin schwer verletzt worden. Die Frau war nach Polizeiangaben mit ihrem Fahrzeug in den Gegenverkehr geraten und mit einem anderen Wagen zusammengestoßen. Der 31 Jahre alte Fahrer des anderen Autos sowie seine 29-jährige Beifahrerin wurden bei dem Unfall am Mittwochnachmittag leicht verletzt.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.