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Klarer Auftrag für DFB-Auswahl in Ungarn

Klarer Auftrag für DFB-Auswahl in Ungarn

ProSieben
Saturday, June 11, 2022 08:34:45 PM UTC

In Ungarn soll es wieder ein Sieg sein. Nach drei 1:1, zwei davon in der Nations League, steht die Nationalmannschaft am Samstag in Budapest schon unter einem gewissen Druck, drei Punkte zu holen.

Der Auftrag ist klar. In Budapest gegen Ungarn soll die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nach zuletzt drei 1:1, davon zwei in der Nations League, wieder gewinnen. Bundestrainer Hansi Flick sprach von einer «ganz großen» Aufgabe für seine Auswahl. «Jeder Einzelne muss 100 Prozent Leistungsbereitschaft zeigen», sagte der Bundestrainer.

Die Mannschaft: Im Tor wird wieder Kapitän Manuel Neuer stehen, das stellte Flick zur Aufstellung klar. Mehr aber auch nicht. Die Startelf in Budapest dürfte eine Mischung aus den Teams gegen Italien am vergangenen Samstag und England am letzten Dienstag sein. «Es tut gut, wenn man eingespielt ist», sagte Flick am Freitag. Ob Joshua Kimmich und Leon Goretzka das Mittelfeldduo bilden oder doch wieder Ilkay Gündogan spielt, ist offen. Auch, ob ganz vorne Timo Werner beginnt, der gegen England zunächst auf der Bank saß.

Der Gegner: Die Ungarn waren mit dem 1:0 gegen England sehr gut in die Nations League gestartet, hatten dann aber in Italien mit 1:2 verloren. Die Auswahl des italienischen Trainers Marco Rossi bietet auch große Bundesliga-Erfahrung. Gut möglich, dass gegen Deutschland das Leipzig-Trio Peter Gulacsi, Willi Orban und Dominik Szoboszlai beginnt. Insgesamt gab es bislang 35 Aufeinandertreffen beider Nationen. Die Bilanz ist mit 13 Siegen, elf Unentschieden und elf Niederlagen aus deutscher Sicht nur knapp positiv.

Die Geste: Vor bald einem Jahr formte Goretzka während des deutschen EM-Vorrundenspiels gegen Ungarn nach seinem Tor zum 2:2-Endstand vor den ausfallend gewordenen ungarischen Fans ein Herz vor der Brust. Es war eine der großen Gesten des Turniers. «Der ungarische Fanblock hat sich nicht von der besten Seite gezeigt», sagte Thomas Müller. «Das war ein Zeichen von Leon persönlich, das uns aber aus dem Herzen gesprochen hat.» Auf einen Kniefall als Zeichen gegen Rassismus wie zuletzt gemeinsam mit den Engländern, die diese Geste vor jedem Spiel zeigen, verzichtet die DFB-Auswahl.

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