Klöckner spricht von „Prüfstein für Deutschland“ – Laschet holt zum Rundumschlag gegen Europa aus
Die Welt
Vor den indirekten Gesprächen mit Israel über eine Waffenruhe im Gaza-Streifen äußert sich US-Präsident Donald Trump optimistisch über ein schnelles Voranschreiten der Verhandlungen. In Ägypten, dem Ort der Verhandlungen, ist der Chefunterhändler der Hamas eingetroffen.
Bundestagspräsidentin Klöckner fordert „entschlossenes Handeln“ gegen Antisemitismus. Der Terroranschlag der Hamas sei ein „Prüfstein für Deutschland“ gewesen. Unterdessen gibt sich US-Präsident Trump hinsichtlich der Gaza-Verhandlungen optimistisch. Mehr im Liveticker. Israel und die Hamas wollen am Montag im ägyptischen Badeort Scharm al-Scheich indirekte Gespräche über eine Waffenruhe und eine Übergabe der Geiseln in der Gewalt der Islamisten führen. Grundlage ist der Friedensplan von US-Präsident Donald Trump. Fast zwei Jahre nach ihrem brutalen Großangriff auf Israel hatte die Hamas am Freitag Trumps 20-Punkte-Plan in Teilen zugestimmt. Zum zweiten Jahrestag des Angriffs der radikal-islamistischen Hamas auf Israel wird das Brandenburger Tor in Berlin Ort einer Lichtprojektion für die noch immer gefangengehaltenen Geiseln. Von 19 bis 21 Uhr werde die Botschaft „Bring them home now“ (Bringt sie jetzt nach Hause) auf das Tor projiziert, teilte die Senatskanzlei am Montag mit. Am Dienstag jährt sich der Angriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 zum zweiten Mal. Die Senatskanzlei erklärte, Berlin erinnere mit der Projektion an das Schicksal der Geiseln, die sich noch immer in der Gewalt der Terrororganisation Hamas befinden. Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) mahnte, die Hamas müsse den vorliegenden Friedensplan vollständig akzeptieren und die Geiseln freilassen. „Wir werden das Schicksal der Menschen, die von der Hamas entführt, ermordet, brutal gefoltert und missbraucht wurden, niemals vergessen – und uns weiterhin entschlossen gegen Hass, Hetze und Antisemitismus stellen“, versicherte der Regierende Bürgermeister. Zum zweiten Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel fordert Bundestagspräsidentin Julia Klöckner mehr Konsequenz gegen Judenhass. Der 7. Oktober 2023 sei ein Prüfstein für Deutschland und das Versprechen des „Nie wieder!“ gewesen, sagt Klöckner. „Es muss uns beschämen, dass er deutlich gemacht hat, dass subtiler und offener Antisemitismus in unserer Gesellschaft kein Randproblem ist.“ Er werde im Internet, auf der Straße sowie in Klassenzimmern und Hörsälen deutlich.









