
Klägeranwältin nennt Argumente für Trump-Verurteilung
n-tv
Eine Journalistin wirft Trump vor, sie in den 90er Jahren vergewaltigt zu haben. Sie verklagt den Ex-Präsidenten auf Schadenersatz. Gegenüber der Jury präsentiert die Anwältin der Frau noch einmal alle Argumente, die aus ihrer Sicht für eine Verurteilung sprechen.
Der Zivilprozess gegen den früheren US-Präsidenten Donald Trump wegen Vergewaltigungsvorwürfen der Journalistin E. Jean Carroll steuert auf sein Ende zu. Carrolls Anwältin Roberta Kaplan rief die Geschworenen in ihrem Schlussplädoyer vor einem Bundesgericht in New York dazu auf, Trump zu verurteilen: "Niemand steht über dem Gesetz, nicht einmal ein früherer Präsident."
Kaplan erinnerte daran, dass die 79-jährige Carroll während des Prozesses zwei ganze Tage lang ausgesagt und dabei "Frage um Frage um Frage" beantwortet habe. Von Trump hätten die Geschworenen - sechs Männer und drei Frauen - dagegen "nicht viel gehört".
Der Präsident war dem Ende April gestarteten Zivilprozess ferngeblieben; er war auch nicht verpflichtet zu erscheinen. Während des Prozesses wurden jedoch Aufnahmen einer Befragung Trumps durch Kaplan im Oktober gezeigt. Der 76-Jährige hatte Carrolls Vorwürfe dabei erneut entschieden zurückgewiesen und betont, die frühere Kolumnistin des Magazins "Elle" sei nicht sein "Typ".
