Kita-Warnstreiks in Halle: Gewerkschaft fordert mehr Lohn
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Halle (dpa/sa) - In Halle haben am Dienstag Warnstreiks in Kitas begonnen. Bis zu 250 Menschen hätten sich an der Aktion der Gewerkschaft Verdi und der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) beteiligt, sagte ein Verdi-Sprecher am Dienstag. Die Erzieher der kommunalen Kindergärten streikten für eine höhere Eingruppierung entsprechend ihrer "schwierigen fachlichen Tätigkeiten", erklärte die GEW-Landesvorsitzende Eva Gerth. Die Kinder seien im Berufsalltag sehr heterogen, Erzieher hätten verstärkt mit Inklusion zu tun. Das müsse sich auch in der entsprechenden Lohngruppe widerspiegeln, so Gerth.
Mit der Aktion wollen die Gewerkschaften in der laufenden Tarifrunde für die sozialen Dienste den Druck auf die kommunalen Arbeitgeber erhöhen. Die Tarifverhandlungen waren eigentlich für das Frühjahr 2020 geplant, nach dem Beginn der Corona-Pandemie jedoch auf Eis gelegt worden. Verdi fordert keine prozentuale Lohnerhöhung, sondern höhere Eingruppierungen der sozialen Berufe in den Besoldungsstufen. Die kommunalen Arbeitgeber argumentieren, dass Erzieherinnen und Erzieher bereits jetzt besser verdienten als vergleichbare Berufe.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.