Kircher zu Wechselfehler: "Fauxpas des Schiedsrichterteams"
n-tv
Stuttgart (dpa/lby) - Nach dem Wechselfehler des FC Bayern München beim 4:1 in Freiburg hat Knut Kircher als Schiedsrichter-Beobachter des Deutschen Fußball-Bundes das Gespann um Christian Dingert in die Pflicht genommen. "Das ist ein Fauxpas des Schiedsrichterteams, der so nicht passieren darf, wenn man die Spielleitung bis zum Ende konzentriert durchbringen will", sagte Kircher bei "SWR Sport am Sonntag".
Bei einem Doppelwechsel hatte Bayern-Spieler Kingsley Coman wohl wegen der Anzeige einer falschen Trikotnummer das Feld nicht verlassen. Gleichzeitig waren aber zwei Profis des Tabellenführers der Bundesliga auf das Feld gelaufen. Erst nach fast 20 Sekunden kam es zur Unterbrechung und Klärung der Verwirrung.
"Die Auswechselvorgänge lagen nicht in der Zuständigkeit des FC Bayern, sondern das ist ein Auswechselvorgang, den das Schiedsrichtergespann zu überwachen hat", sagte Kircher. "Das ist einfache Mathematik, und da gilt es dementsprechend konzentriert zu Werke zu gehen. Das ist aber dann nicht nur dem vierten Offiziellen ins Hausaufgabenheftchen zu schreiben, sondern da hat ein Assistent auch mitzuschauen." Letztendlich sei es dann eine Teamleistung oder eine Fehlleistung, die zum Chaos geführt habe, meinte Kircher.
Die Verantwortlichen des SC Freiburg prüfen einen Einspruch, der bis diesen Montag um Mitternacht eingelegt werden müsste. Sollten die Freiburger davon absehen, wird auch der DFB nicht tätig werden.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.