Kiew und Moskau einig über Schaffung "humanitärer Korridore"
DW
Für Zivilisten in der Ukraine sollen humanitäre Korridore eingerichtet werden. In Deutschland protestieren erneut Zehntausende gegen den Krieg. Die EU gewährt Ukraine-Flüchtlingen besonderen Schutz. Ein Überblick.
Die wichtigsten Informationen in Kürze:
Eine Woche nach Beginn der russischen Invasion in der Ukraine haben sich Kiew und Moskau nach ukrainischen Angaben auf die Schaffung humanitärer Korridore verständigt, um Zivilisten aus Kriegsgebieten herausholen zu können. Die russische Seite sprach von einem substanziellen Fortschritt. Man habe sich darauf verständigt, die Schaffung von Korridoren zu unterstützen.
Dies sei das einzige Ergebnis einer zweiten Gesprächsrunde mit Russland, erklärte der ukrainische Unterhändler Mychailo Podoljak nach Abschluss der Gespräche an der belarussisch-polnischen Grenze auf Twitter.
"Die zweite Gesprächsrunde ist vorbei. Leider gibt es noch nicht die von der Ukraine benötigten Ergebnisse", schrieb Podoljak. Eine erste Verhandlungsrunde russischer und ukrainischer Vertreter in Belarus am Montag war ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Kiew hatte vor Gesprächsbeginn unter anderem eine sofortige Waffenruhe gefordert.