
Kiew dementiert Angriff auf Putins Hubschrauber
n-tv
Kremlchef Putin besucht vor einer Woche die Region Kursk. Dabei soll sein Hubschrauber laut einem russischen Kommandeur in einen Abwehrkampf mit ukrainischen Drohnen geraten sein. Doch die Ukrainer winken ab. Auch US-Präsident Trump weiß nichts von einem Angriff.
Das Zentrum für strategische Kommunikation und Informationssicherheit beim Ministerium für Kultur und Informationspolitik der Ukraine hat Behauptungen zurückgewiesen, der Hubschrauber des russischen Präsidenten Wladimir Putin sei in der Region Kursk von ukrainischen Streitkräften angegriffen worden. Zuvor hatte der russische Kommandeur der Luftabwehrdivision, Juri Daschkin, im Staatsfernsehen erklärt, der Helikopter Putins sei bei einem Besuch in der Region Kursk in der vergangenen Woche in einen "beispiellosen ukrainischen Drohnenangriff" verwickelt und gezwungen gewesen, Drohnen abzuschießen, wie der "Telegraph" berichtet. "Das ist eine Lüge", schreibt nun das Zentrum in einer Mitteilung auf Facebook.
Zwar sei Putin am 20. Mai tatsächlich in die Region gereist, aber Daschkin sei Tage später der Erste gewesen, der von einem Angriff gesprochen habe. Zudem hätten kremlnahe Medien berichtet, Putin sei ausschließlich mit dem Auto durch die Region gereist. Auch hätten weder das Verteidigungsministerium noch die Kursker Medien und Telegram-Kanäle zu diesem Zeitpunkt über Drohnenangriffe in dem von Daschkin beschriebenen Ausmaß berichtet, heißt es in der Erklärung.
