
Kieler Woche ist eröffnet: "Gorch Fock" wieder Flaggschiff
n-tv
Der Norden ist in Feierlaune: Bei herrlichem Wetter und vor Tausenden Zuschauern eröffnen Bundesratspräsidentin Manuela Schwesig und der Ex-Fußballer Fin Bartels die Kieler Woche.
Kiel (dpa/lno) - Die Kieler Woche ist offiziell eröffnet: Bundestagspräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und Ex-Fußballer Fin Bartels haben am Samstagabend gemeinsam mit dem Typhon - einem Schiffshorn - unter großem Beifall das Startsignal für das Volksfest gegeben. Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte zuvor die Schiffsglocke übernommen - mit drei Doppelschlägen und einem Einzelschlag. Am Abend standen dann zahlreiche Konzerte auf den insgesamt 16 Bühnen in der Stadt auf dem Programm.
In den kommenden acht Tagen bis einschließlich Sonntag erwartet Schleswig-Holsteins Landeshauptstadt drei Millionen Besucher. "Willkommen in Kiel, ich hoffe, ihr habt Lust zu feiern", rief Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) von der Bühne vor dem Rathaus. Er wünschte allen Gästen viel Freude "mit den kleinen und großen Momenten" auf der Kieler Woche. Die Gesellschaft sei in den vergangenen Jahren etwas unfriedlicher und hektischer geworden; was gebe es da Besseres, als gemeinsam friedlich zu feiern, sagte Kämpfer.
Manuela Schwesig schwärmt seit ihrem ersten Besuch 1997 von der Kieler Woche. "Was uns im Norden verbindet, ist unsere maritime Tradition", sagte sie auf der Rathausbühne. Landtagspräsidentin Kristina Herbst (CDU) dankte allen ehrenamtlichen Helfern, Stadtpräsidentin Bettina Aust (Grüne) freute sich, dass Gäste aus vielen Ländern kommen: "Kiel ist eine weltoffene Stadt".
