
Keine Trendumkehr bei Radunfällen in MV - Unfallzahlen hoch
n-tv
Im Vorjahr erreichte die Zahl getöteter Rad- und Pedelecfahrer in MV einen Höchstwert. Allen Appellen zum Trotz kommt es auch weiterhin zu vielen schweren Radunfällen.
Schwerin (dpa/mv) - Straßen und Wege in Mecklenburg-Vorpommern bleiben für Radfahrer gefährlich. Nach dem Rekordjahr 2024 mit 14 getöteten Rad- und Pedelecfahrer zeichnet sich in Mecklenburg-Vorpommern keine Trendwende ab. Wie aus vorläufigen Daten des Innenministeriums in Schwerin hervorgeht, verunglückten im ersten Halbjahr 2025 auf Straßen und Radwegen im Land 701 Rad- und Pedelecfahrer. Das waren 13 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.
Zur Zahl der Unfalltoten machte das Ministerium keine Angaben. Nach dpa-Recherchen kamen seit Jahresbeginn mindestens sechs Radfahrer auf Straßen oder Radwegen im Nordosten ums Leben und damit mehr als im gesamten Jahr 2023, als es zwei getötete Radfahrer gegeben hatte.
Bereits im Januar hatte es in Parchim und Grambow zwei tödliche Radunfälle gegeben. Ein 74-jähriger Radfahrer kam im Februar in Woldegk ums Leben.
