
Keine Fristverlängerung für Grundsteuererklärung in Hamburg
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Im Gegensatz zu Bayern wird es in Hamburg keine allgemeine Fristverlängerung zur Abgabe der Grundsteuererklärung geben. "Wir liegen mit Stand heute, 31. Januar 2023, bei einer Abgabequote von über 80 Prozent und sind zuversichtlich, dass bis Ablauf der Frist noch einige Erklärungen dazukommen", sagte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Dienstag. Zugleich kritisierte er die von seinem bayerischen Amtskollegen Albert Füracker (CSU) angekündigte Fristverlängerung um drei Monate bis Ende April.
"Letzte Woche in der Finanzministerkonferenz waren sich alle Länder einig, die Frist nicht zu verlängern", sagte Dressel. "Wieder macht Bayern einen Alleingang." Solidarität und Verlässlichkeit zwischen Bundesländern sähe anders aus. "Eine Fristverlängerung zu diesem Zeitpunkt löst keine Probleme, im Gegenteil: Sie schafft neue."
Ursprünglich war die Abgabefrist für die neuen Grundsteuererklärungen auf Ende Oktober 2022 terminiert gewesen. Diese Frist war dann aber deutschlandweit bis einschließlich 31. Januar verlängert worden. In Bayern waren bis einschließlich Montag erst 68 Prozent der Erklärungen eingegangen.
