Kaum Zwischenfälle in der Silvesternacht in Rheinland-Pfalz
n-tv
Meist friedlich und ohne allzu besondere Vorkommnisse feiern die Menschen in Rheinland-Pfalz ins neue Jahr. Die überwiegende Mehrheit befolgt den Behörden zufolge die Corona-Regeln.
Mainz (dpa/lrs) - Ruhiger als sonst haben die Menschen in Rheinland-Pfalz in der zweiten Silvesternacht unter Corona-Bedingungen das Jahr 2022 begrüßt. "Die Feierlichkeiten verliefen insgesamt friedlich und ohne herausragende Vorkommnisse", teilte das Innenministerium mit. Die Polizeipräsidien hatten den Angaben zufolge die Stärken der Dienstgruppen in allen Landesteilen deutlich erhöht. Zusätzlich verstärkt wurden sie durch Beamtinnen und Beamte der Bereitschaftspolizei.
Der Schwerpunkt lag demnach bei der Einhaltung der Corona-Regeln. Bei 380 Personenkontrollen stellte die Polizei landesweit nach einer ersten Bilanz 46 Verstöße gegen die aktuelle Corona-Verordnung fest, davon 35 Fälle von Missachtung der Kontaktbeschränkungen. Das Polizeipräsidium Rheinpfalz in Ludwigshafen berichtete, dass sich der Großteil der Bevölkerung an die geltenden Beschränkungen gehalten habe. In Koblenz fielen den Beamten acht Menschen auf, die dem Spektrum der Kritiker der Corona-Maßnahmen zugerechnet wurden und sich zum Teil mit Lichterketten behängt hatten.
Thiersheim (dpa/lby) - Fast eine Viertelmillion Euro in bar hat die Grenzpolizei in einem Auto im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge gefunden. Das Geld sei unter anderem in Schmuggelverstecken im Beifahrer- sowie im Motorraum gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der 37-jährige Fahrer wurde nach der Kontrolle bei Thiersheim am Freitag vorläufig festgenommen und sein Auto abgeschleppt. Mithilfe eines Spürhundes wurden dann insgesamt 232.000 Euro gefunden. Die Kripo ermittelt gegen den Mann wegen des Verdachts auf Geldwäsche.
Jena (dpa/th) - Ein vierjähriger Junge ist in Jena von einem Auto erfasst und schwer verletzt worden. Am Montagmittag sei ein 30 Jahre alter Autofahrer an der grün gewordenen Ampel einer vierspurigen Straße losgefahren, als ein Vierjähriger auf die Straße gelaufen sei, teilte ein Sprecher der Polizei am Dienstagmorgen mit. Das Kind habe durch den darauffolgenden Zusammenstoß schwere Verletzungen erlitten.
Berlin (dpa/bb) - Der Dachstuhl eines Wohn- und Geschäftshauses in Berlin-Mitte hat in der Nacht zum Dienstag gebrannt. Wie eine Polizeisprecherin am Dienstag sagte, hatte eine Bewohnerin des fünfgeschossigen Hauses am Montagabend Rauch im Hausflur bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Diese konnte das Feuer löschen, bevor es auf weitere Gebäudeteile übergreifen konnte. Die Einsatzkräfte waren mit einem Großaufgebot für die anspruchsvollen Löscharbeiten im Einsatz, wie die Feuerwehr mitteilte. Um Brandnester ausfindig zu machen wurde auch eine Drohne genutzt. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus.