
Kaufland startet ärztliche Behandlungen in den Filialen
n-tv
Man kennt es: Auf dem Weg zum Einkaufen fällt plötzlich die Schniefnase oder ein kratziges Gefühl im Rachen auf. Zum Hausarzt schleppt man sich allerdings nicht. Das könnte nun der Vergangenheit angehören. Eine Supermarktkette richtet eine Tele-Praxis ein.
Der Lebensmittelhändler Kaufland will seinen Kunden jetzt auch ärztliche Behandlungen ermöglichen. Gemeinsam mit den Sana Kliniken wird in einer ersten Filiale das Konzept einer Telemedizin-Praxis erprobt. Dort werden Videosprechstunden mit Hausärzten angeboten. Medizinische Fachangestellte unterstützen Patienten vor Ort, berichten die "Lebensmittel Zeitung", "Apotheke Adhoc" und die "Bild"-Zeitung unter Verweis auf Aussagen der beteiligten Unternehmen.
Die hinter Kaufland stehende Schwarz-Gruppe erklärt, sie wolle die "Gesundheitsversorgung der Menschen vor Ort ergänzen" und "medizinische Leistungen ins Lebensumfeld der Menschen bringen". Da, wo sich Patienten ohnehin aufhalten, also etwa beim Einkaufen, sollen sie auch ärztlichen Rat bekommen. "Wir sind überzeugt, dass in diesem Konzept großes Potenzial steckt", sagt ein Kaufland-Sprecher.
