Katarina Witt – Eiskunstläuferinnen sollten bei Olympia 18 sein
Die Welt
Im Dopingskandal um die erst 15 Jahre alte russische Eiskunstläuferin Kamila Valieva meldet sich Katarina Witt zu Wort. Die Olympiasiegerin fordert eine Altersbeschränkung und fragt: „Wäre es nicht richtig, ein Kind reifen zu lassen?“
Der Dopingfall der jungen Eiskunstläuferin Kamila Valieva erschüttert derzeit die Sportwelt. Die 15-Jährige, die das russische Team zu Beginn der Olympischen Spiele von Peking zu Mannschaftsgold geführt hatte, war im Dezember positiv auf ein verbotenes Medikament getestet worden. Aktuell berät die Ad-hoc-Kammer des Internationalen Sportgerichtshofs Cas, ob das Jahrhunderttalent am Dienstag im Einzelwettbewerb antreten darf.
Die Entscheidung, ob Russland das Gold aus dem Mannschaftswettbewerb behalten kann, ist davon unabhängig. Der Internationale Sportgerichtshof schließt eine nachträgliche Änderung des Ergebnisses nicht aus. Es sei „zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich, die Ergebnisse des Mannschaftswettbewerbs als endgültig zu betrachten“, sagte Cas-Direktor Matthieu Reeb am Montag. Diese Resultate könnten zu einem späteren Zeitpunkt geändert werden oder auch nicht, ließ Reeb wissen. Russland hatte vor den USA und Japan in Peking Gold gewonnen.