
Kardinäle berichten: So stach Leo XIV. Papst-Favoriten aus
n-tv
Mit 100 Stimmen auf seiner Seite geht Robert Francis Prevost als neuer Papst aus dem Konklave hervor. Als Favorit für die Franziskus-Nachfolge galt jedoch lange jemand anders. Kardinäle berichten, wie der US-Amerikaner vom Underdog zum Spitzenreiter wurde.
Jubel brach auf dem Petersplatz aus, als vergangenen Donnerstag um kurz nach 18 Uhr weißer Rauch aus dem berühmten Schornstein der Sixtinischen Kapelle quoll. Die rund 133 stimmberechtigten Kardinäle hatten sich auf einen neuen Papst geeinigt. Das Konklave endete nach nur rund 24 Stunden. Mit Robert Francis Prevost wurde erstmals ein US-Amerikaner zum Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt. Dabei wurde zuvor lange jemand anderes als Favorit gehandelt.
Wie das "Wall Street Journal" berichtet, sei Prevosts Stimmzahl mit jedem neuen Wahlgang stetig gestiegen - während die Unterstützung für den als Spitzenkandidaten gehandelten italienischen Kardinal Pietro Parolin stagniert habe. Am späten Nachmittag des 8. Mai habe Prevost schließlich die nötige Zweidrittel-Marke von 89 Stimmen erreicht und die Papst-Wahl damit gewonnen.
