
Kapitän Jackson Irvine ist "tief verletzt" wegen Zoff mit St. Pauli
n-tv
Der Krieg zwischen Israel und Palästina erlebt aktuell Entspannung. Beim Fußball-Bundesligisten FC St. Pauli ist er dennoch weiter ein großes Thema - mit Spaltungspotenzial. Jackson Irvine eckt mit seiner pro-palästinensischen Haltung an. Nun spricht der Kapitän erstmals über den Ärger.
Kapitän Jackson Irvine vom FC St. Pauli hat sich zum ersten Mal öffentlich über den Konflikt mit seinem Klub geäußert. In einem Interview des TV-Senders ABC aus seinem Heimatland Australien wehrte sich der aktuell verletzte Mittelfeldspieler auch gegen die Kommentare eines St.-Pauli-Aufsichtsrats in den sozialen Medien.
"So eine Nachricht zu bekommen, von einer Person, die in dieser Position ist, war natürlich tief verletzend", sagte Irvine. Aufsichtsratsmitglied René Born hatte den 32-Jährigen bei Instagram angegriffen: "Du wirst in wenigen Wochen weg [...] und nicht mehr als eine Fußnote sein." Die Äußerung wurde später gelöscht. Jacksons Frau Jemilla Pir hatte den Eklat öffentlich gemacht.
Jackson selbst hatte seitdem geschwiegen - bis jetzt. "Rein aus einer persönlichen Perspektive war es für meine Frau und mich eine neue Art der Herausforderung, damit umzugehen. Wir sind jetzt seit mehr als vier Jahren Teil dieser St.-Pauli-Gemeinschaft, wir haben fantastische Beziehungen zu vielen verschiedenen Punkten in der Stadt aufgebaut", so der Australier. "Wir hoffen natürlich, dass etwas dagegen getan wird."
