
Kalt, kälter, Cold Case - Frankfurt hat neue Ermittler
n-tv
"Aus alt mach neu!", das Motto beim frisch gestarteten Frankfurter Duo Azadi und Kulina. Kniffliger Fall, reizvolles Team und ein Sujet, dessen fester Platz im "Tatort"-Kosmos mehr als überfällig war. Schon im November erwartet uns der nächste Fall der neuen "Altfälle"-Einheit der Frankfurter Ermittler.
Fragt man die KI, was denn eigentlich einen Cold Case ausmacht, sind die Keywords so übersichtlich wie einleuchtend: Der Fall liegt weit zurück, er ist ungelöst, einiges an Akten ist vorhanden, es gibt noch lebende Zeugen. Womöglich haben sich im Laufe der Jahre oder Jahrzehnte zudem neue Methoden in der Forensik ergeben, Blutuntersuchungen, DNA-Proben und Bakterien als Hinweisgeber - all das kann dafür sorgen, dass ein Verbrechen ein weiteres Mal durchleuchtet und so vielleicht doch noch einem Täter auf die Schliche gekommen wird, der bislang ungeschoren geblieben ist.
Das vielleicht entscheidendste Detail verschweigt die KI aber: Es braucht Menschen, denen diese Cold Cases einfach keine Ruhe lassen, die sich nicht damit zufrieden geben, dass da irgendwo jemand herumläuft und für seine Straftat nicht zur Verantwortung gezogen wurde. Dass es Freunde, Verwandte, Kollegen eines Opfers gibt, die einfach nicht zur Ruhe kommen, die innerlich nicht abschließen können, weil es dieses tragische Ereignis gab, ein loses Ende in ihren Lebenslinien.
