Körperliche Auseinandersetzung bei Corona-Demo in Leipzig
n-tv
Leipzig (dpa/sn) - Auf dem Leipziger Augustusplatz ist es am Samstag zu körperlichen Auseinandersetzungen zwischen Gegnern der Corona-Maßnahmen und Gegendemonstranten gekommen. Die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung, wie sie am Sonntag mitteilte. Zuvor hatten sich laut Polizeiangaben 100 Teilnehmer einer Corona-Demonstration am Völkerschlachtdenkmal getroffen, die sich in Gruppen stadteinwärts bewegten. Sie wurden den Angaben zufolge von 30 Gegendemonstranten begleitet.
Auch im Leipziger Umland fanden Corona-Proteste statt. In Brandis (Landkreis Leipzig) versammelten sich den Angaben zufolge 80 Kritiker der Corona-Politik. Die Polizei nahm eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz auf, weil der Protest nicht angezeigt war. In Oschatz (Landkreis Nordsachsen) versammelten sich demnach 37 Menschen.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.