
Kölner Ford-Beschäftigte streiken erstmals
n-tv
Die deutsche Tochter von Ford steckt in einer Krise, Tausende Stellen sollen abgebaut werden. Die IG Metall will das Beste für die Beschäftigten herausholen. Bei den Kölner Werken des Autobauers beginnt jetzt der Ausstand - zum ersten Mal in der Geschichte des Standorts.
Bei den Kölner Ford-Werken hat erstmals in ihrer fast hundertjährigen Geschichte ein Streik begonnen. Mit der Arbeitsniederlegung möchte die IG Metall den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen und eine Korrektur des geplanten Sparkurses erwirken. Die Deutschlandtochter ist für den US-Mutterkonzern schon lange ein Verlustbringer.
Der Ausstand soll am Donnerstagmorgen mit dem Ende der letzten Nachtschichten vorbei sein. In den frühen Morgenstunden baute die Gewerkschaft Streikposten an den Werkstoren auf. "Die Arbeit ruht hier komplett", sagte der IG-Metall-Sprecher bei Ford Köln, David Lüdtke, nach dem Beginn der ersten Frühschichten.
