
Jusos wählen eine neue Chefin
n-tv
Bei der Landeskonferenz der Thüringer Jusos in Weimar geht es um politische Positionen des SPD-Nachwuchses - aber auch Personalentscheidungen.
Erfurt (dpa/th) - Thüringens SPD-Nachwuchs hat eine neue Chefin. Zur Landesvorsitzenden wählten die Jusos auf einer Landeskonferenz in Weimar Sophie Ringhand. Die 24 Jahre alte Jura-Studentin aus Jena bekam bei ihrer Wahl nach Angaben der Jusos 100 Prozent der abgegebenen Stimmen - ein Novum bei der SPD-Jugendorganisation.
Ringhand folgt auf die 28 Jahre alte Melissa Butt, die vier Jahre an der Juso-Spitze stand und nicht erneut für das Amt kandidierte.
Kritik übten die Jusos an der Sozialpolitik der SPD in der Bundes- sowie in der Landesregierung. "Statt in den Chor der Angriffe der CDU auf den Sozialstaat mit einzusteigen, muss die SPD den Sozialstaat und das System der sozialen Sicherung verteidigen", forderten sie.
