JU-Landeschef fordert Reformen und wichtige Aufgabe für Merz
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Ravensburg (dpa/lsw) - Die Junge Union in Baden-Württemberg fordert nach dem Wahldebakel von CDU und CSU neben einer eingehenden Analyse auch Reformen in der Partei. "Eine Analyse reicht nicht", sagte der baden-württembergische Landesvorsitzende der Jugendorganisation, Philipp Bürkle, der "Schwäbischen Zeitung" (Donnerstag). "Wir müssen Verbesserungen dann auch umsetzen. Wir müssen kampagnenfähiger werden." Es müsse geprüft werden, ob die Parteistruktur noch für die heutige Zeit passt. "Und es muss um die Frage gehen, wie wir in Zukunft die Mitglieder mitnehmen", sagte Bürkle.
Eine wichtige Position erhofft sich die JU künftig vor allem vom Wirtschaftspolitiker Friedrich Merz, den sie bereits im parteiinternen Rennen um die Kanzlerkandidatur unterstützt hatte. "Dass Friedrich Merz in der Partei auch in Zukunft eine wichtige Rolle übernimmt, das ist in der Jungen Union Konsens", sagte Bürkle. "Ob als Parteivorsitzender oder als Stellvertreter in einem Team, in dem er das Thema Wirtschaft abdeckt, das steht auf einem anderen Blatt."
Die CDU will nach der historischen Wahlniederlage der Union auf einem Sonderparteitag den kompletten Bundesvorstand neu wählen. Als mögliche Bewerber für die CDU-Spitze gelten vor allem Merz, Gesundheitsminister Jens Spahn, der Außenpolitiker Norbert Röttgen, Bundestagsfraktionschef Ralph Brinkhaus und der Wirtschaftspolitiker Carsten Linnemann.
Tuttlingen (dpa/lsw) - Nach einem Feuer in einer Flüchtlingsunterkunft in Tuttlingen ist ein 28-Jähriger in Untersuchungshaft. Der Mann soll sein Zimmer im Erdgeschoss der Unterkunft angezündet haben, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilten. Das Zimmer war demnach am Dienstag in Vollbrand geraten. Die Flammen griffen laut Mitteilung nicht auf andere Gebäudeteile über. Ein Bewohner der Unterkunft kam mit Verdacht auf Rauchvergiftung in eine Klinik. Der Sachschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.
Der Trend ist klar: Es gibt immer mehr Rentner und immer weniger Beitragszahler. Dieses Problem löst auch das Rentenpaket II nicht. Es verfolgt zwei Ziele: Erstens sollen die Renten weiter im Einklang mit den Löhnen in Deutschland steigen. Zweitens will die Regierung Geld auf dem Aktienmarkt anlegen, um die Erträge in die Rentenversicherung zu stecken. Das eine gefällt der SPD, das andere der FDP. Ein Überblick.