
Journalisten-Nachwuchspreis für Artenschutz-Beiträge
n-tv
Junge Journalistinnen und Journalisten werden für Beiträge über Tiere, DDR-Vergangenheit und Stadtentwicklung mit Auszeichnungen belohnt. Einen Ehrenpreisträger gibt es auch.
Magdeburg (dpa/sa) - Für seine Recherchen über das Artensterben ist Max Hunger mit dem Journalisten-Nachwuchspreis Sachsen-Anhalt 2024 belohnt worden. Er erhielt die Auszeichnung in der Kategorie Text für die in der "Mitteldeutschen Zeitung" erschienenen Beiträge "Auf der Spur der Lurche" und "Schnelles Sterben der Frösche", wie die Industrie- und Handelskammer (IHK) Magdeburg und der Deutsche Journalisten-Verband Sachsen-Anhalt mitteilten. Hungers Beiträge würden verdeutlichen, wie schnell die Tierwelt auf dem Rückzug und das Ökosystem gefährdet sei, hieß es in der Begründung der Jury.
In der Kategorie Audio/Video ehrte das Gremium Clara Hoheisel von Deutschlandradio Kultur. Sie hatte sich in ihrem Beitrag "Zwang, Strafen und Missbrauch: Aufwachsen in DDR-Kinderheimen" mit den Traumata von Betroffenen beschäftigt, die aufgrund von psychischer, körperlicher und sexueller Gewalt entstanden und bis in die Gegenwart nicht aufgearbeitet sind.
Preisgekrönt ist nun auch ein multimediales Magazin der Volontäre der "Mitteldeutschen Zeitung" zum Thema Kaufverhalten und Konsum. Sie bildeten nach Meinung der Jury in "Ladenschluss - ist das die Zukunft der Innenstädte?" erfolgreich die Vielschichtigkeit des Themas ab. Dafür gab es die Auszeichnung in der Kategorie Multimedia.
