
Joke-DNA-Test überführt Großmutter als Mörderin
n-tv
Zum Spaß macht eine 23-jährige US-Amerikanerin einen DNA-Test, mit folgenschweren Konsequenzen. Ihre DNA klärt einen Cold Case im US-Bundestaat Michigan auf, bei dem vor fast 30 Jahren ein Neugeborenes ums Leben kam.
1997 wurde ein Säugling tot in einer Toilettengrube auf einem Campingplatz am Ufer des Garnet Lakes im US-Bundesstaat Michigan aufgefunden. Eine Autopsie ergab, dass es sich um ein totes Mädchen im Alter zwischen 36 und 42 Wochen handelte. Es soll an Erstickung gestorben sein. Damals können die Ermittler der Polizei weder die Identität des Säuglings herausfinden, noch Zeugen für die Tat ausmachen. Deshalb wird der "Baby Garnet"-Fall als ungelöster Cold Case zu den Akten gelegt.
Mehr als zwei Jahrzehnte später macht eine Jenna Gerwatowski aus der Region aus Spaß einen DNA-Test. Ihre Daten passen zu denen von "Baby Garnet". Die Ermittler rollen den Fall neu auf, wie CNN unter Berufung auf Gerichtsakten berichtet.
Im Mai 2022 bekam die 23-Jährige während der Arbeit in einem Blumenladen in Newberry im US-Bundesstaat Michigan einen Anruf von einer unbekannten Nummer: Am anderen Ende meldete sich ein Beamter der Polizei des Bundesstaates Michigan. Dem CNN-Bericht zufolge sagte der Polizist ihr, dass ihre DNA mit "Baby Garnet", einem bekannten, ungelösten Mordfall in der Region, übereinstimmte und deshalb die Ermittlungen in dem Fall wieder aufgenommen würden.
