Johnsons „Leben mit Covid“-Plan – Infizierte müssen sich in Großbritannien nicht mehr isolieren
Die Welt
Großbritannien will die Pandemie hinter sich lassen – in den kommenden Wochen sollen große Schritte in Richtung Normalität gegangen werden. Der Höhepunkt der Omikron-Welle sei überstanden. Mit dem Plan könnte Johnson sich in einer innenpolitisch höchst schwierigen Lage Luft verschaffen.
Corona-Infizierte in England müssen sich künftig nicht mehr verpflichtend isolieren. Das Ende der staatlichen Vorschrift ist Teil des Plans für ein „Leben mit Covid“, den der britische Premierminister Boris Johnson am Montag im Parlament in London vorstellte. Die Regierung setze darauf, dass sich Infizierte in Selbstverantwortung wie Menschen mit einer Erkältung verhalten, sagte Johnson. Dies sei möglich dank der erfolgreichen Impfkampagne. Der Höhepunkt der Omikron-Welle sei zudem überstanden.
Vom 24. Februar an müssen positiv Getestete nicht mehr zu Hause bleiben. Geimpfte Kontakte brauchen sich dann auch nicht mehr eine Woche lang täglich auf das Virus zu testen, ungeimpfte Kontakte müssen ebenfalls nicht mehr in Selbstisolation wie Johnson sagte. Vom 1. April an fallen auch die kostenlosen Schnelltests weg.