Johnson will alle Corona-Regeln abschaffen
n-tv
Seit Wochen steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Großbritannien rapide an, doch Premierminister Johnson will an seinem Plan festhalten und die verbliebenen Schutzmaßnahmen zum 19. Juli aufheben. Das bedeutet dann: keine Abstandsregeln, keine Maskenpflicht und geöffnete Nachtclubs.
Angesichts der bevorstehenden Aufhebung aller Corona-Regeln in England hat der britische Premierminister Boris Johnson die Menschen zur Vorsicht aufgerufen. "Wir sind dem letzten Meilenstein unseres Fahrplans aus dem Lockdown verlockend nah", sagte Johnson einer Mitteilung zufolge. "Aber der Plan, unsere Freiheiten wiederherzustellen, muss mit einer Warnung einhergehen." Die Zahl der Neuinfektionen werde aufgrund der Lockerungen weiter zunehmen. "Deshalb ist unsere Botschaft, wenn wir heute unsere Pläne bestätigen, eindeutig: Vorsicht ist von zentraler Bedeutung", betonte Johnson. Der Premier will am Nachmittag endgültig die Aufhebung der verbliebenen Corona-Regeln in England zum 19. Juli verkünden - trotz eines enormen Anstiegs der Neuinfektionen wegen der Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante. Damit soll der größte britische Landesteil bereits in einer Woche zur Normalität zurückkehren. Nachtclubs können wieder öffnen, Gäste in Pubs ihre Pints eng an eng genießen. Für Veranstaltungen gibt es keine Zuschauerbegrenzungen mehr.Ludwigsau (dpa/lhe) - Eine 81-Jährige ist in Ludwigsau (Landkreis Hersfeld-Rotenburg) von dem Auto ihres Ehemannes überrollt worden und ums Leben gekommen. Die Frau wurde am Sonntag auf der Einfahrt des gemeinsamen Grundstücks vom Wagen des 86-Jährigen erfasst, als dieser mit dem Wagen rangierte, sagte ein Sprecher der Polizei. Sie erlag ihren Verletzungen noch am Unfallort. Ein Gutachter ermittelt den Unfallhergang. Zur Betreuung der Angehörigen wurde den Angaben zufolge ein Notfallseelsorger hinzugezogen.
München (dpa/lby) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet am Sonntagabend Schauer und Gewitter im Süden des Freistaates. Am Alpenrand könne es sogar zu örtlichen Unwettern kommen, so die Meteorologen. Heftiger Starkregen mit bis zu 40 Litern pro Quadratmeter sei dort innerhalb kurzer Zeit möglich. Dazu könne es auch zu Hagel und starken Sturmböen mit bis zu 100 Kilometer pro Stunde kommen.
Bottrop (dpa/lnw) - Nach einem Einbruch in eine Kita in Bottrop, die für die Europawahl als Wahllokal dient, musste der Wahlraum am Sonntag kurzfristig ins Foyer verlegt werden. In Absprache mit der Kriminalpolizei habe alles in einem Vorraum der Kita aufgebaut werden können, teilte die Stadt am Sonntagmittag mit.
Kamenz (dpa/sn) - In Sachsen zeichnet sich bei der Europawahl eine ähnliche Wahlbeteiligung wie vor fünf Jahren ab. In den ersten vier Stunden nach Öffnung der Wahllokale hatten am Sonntag 20,9 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben, wie das Statistische Landesamt in Kamenz mitteilte. Außerdem wird damit gerechnet, dass 19,7 Prozent der Wahlberechtigten per Briefwahl abgestimmt haben.