Johnson beruft schnell noch ein paar Minister
n-tv
Kurz vor seinem Rücktritt als Tory-Parteichef beruft Boris Johnson einige Neue in sein Kabinett. Denn Premierminister will der Konservative noch eine Weile bleiben - bis ein Nachfolger gefunden ist, wird es voraussichtlich bis Herbst dauern.
Der britische Premierminister Boris Johnson hat kurz vor seinem Rücktritt als Tory-Parteichef mehrere Kabinettsposten neu besetzt. In den vergangenen Tagen waren mehrere Minister aus Protest gegen Johnsons Führungsstil zurückgetreten und hatten den Premier ebenfalls zum Rückzug aufgerufen.
Noch am Mittwoch gab sich Johnson kämpferisch, an diesem Donnerstag wurde der Druck aber zu hoch. Vor seinem Amtssitz in der Downing Street 10 in London erklärte der 58-Jährige, dass er das Amt des Premierministers noch so lange ausfüllen wolle, bis seine Nachfolge geregelt sei. Laut britischen Medien könnte die Entscheidung im kommenden Herbst fallen.
Seine langjährigen Vertrauten James Cleverly und Rit Malthouse beauftragte er mit der Leitung des Bildungsministeriums beziehungsweise der zentralen Regierungsbehörde Cabinet Office. Den früheren Wirtschaftsminister Greg Clark, einen Brexit-Gegner, ernannte er zum Minister für "Levelling Up", also Angleichung der Lebensverhältnisse. Der ehemalige Justizminister Robert Buckland, den Johnson erst im September 2021 feuerte, ist jetzt Staatsminister für Wales. Weitere Ernennungen werden erwartet.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.