
Jetzt naht das Ende der Sorglosigkeit mit den Spanien-Urlaubern
Die Welt
Spanien verzeichnet enorme Inzidenzwerte, gilt aber bisher nur als „einfaches Risikogebiet“, ohne Quarantänepflicht nach der Rückkehr. Andere Staaten mit niedrigeren Werten sind indes längst „Hochinzidenzgebiet“. Warum? SPD-Gesundheitspolitiker Lauterbach hat einen Verdacht.
Die spanische Metropole Barcelona ist für viele Deutsche ein beliebtes Urlaubsziel. Wer derzeit nach Katalonien reist, dürfte beim Blick auf die Zahl der Corona-Infektionen allerdings ins Zweifeln kommen: Am vergangenen Mittwoch lag laut spanischem Gesundheitsministerium die Zahl der Neuinfektionen in Katalonien pro 100.000 Einwohner in den vergangenen sieben Tagen bei 566. Der landesweite Sieben-Tage-Inzidenzwert betrug am 21. Juli 333 – ein „Hochinzidenzgebiet“ ist das Land nach Ansicht der deutschen Bundesregierung aber nicht. Nur ein Beispiel für die widersprüchlichen Einstufungen liefert etwa Chile: Dort fällt die Zahl der Corona-Neuinfektionen seit Wochen, die Sieben-Tage-Inzidenz lag nach Angaben des chilenischen Gesundheitsministeriums am 19. Juli noch bei 81, die Inzidenz könnte in den kommenden Tagen unter 50 fallen. Dennoch: Das südamerikanische Land ist offiziell „Hochinzidenzgebiet“ – mit sämtlichen unangenehmen Folgen für deutsche Reisende.More Related News







