
JD Vance drohte NATO-Staaten bei Vorgehen gegen Musks X
n-tv
Der künftige US-Präsident Trump drohte mehrfach NATO-Staaten, ihnen die Unterstützung zu versagen. Sein designierter Vize Vance wiederholt dies vor der Wahl in einem Interview, allerdings mit ganz anderer Begründung. Mit der erfolgreichen Wahl der beiden Republikaner erhält die Drohung nun mächtig Gewicht.
Der künftige US-Vizepräsident, JD Vance, hat in einem Interview vor der US-Wahl europäischen NATO-Mitgliedern gedroht, ihnen die Unterstützung zu versagen, wenn die EU weiterhin gegen das Portal X von Elon Musk vorgeht. Das berichtet "The Independent" bereits vor mehreren Wochen. Durch die Wahl von Donald Trump zum Präsidenten und Vance zu seinem Vize erhält die Drohung nun neues Gewicht. Im Gespräch mit dem Youtuber Shawn Ryan sagte Vance demnach, ein hochrangiger EU-Beamter habe dem Milliardär seinerzeit gedroht, ihn zu verhaften, wenn er den ehemaligen Präsidenten Donald Trump wieder auf Twitter (heute X) zulasse.
Bevor Musk das Portal kaufte, wurde Trump auf Twitter gesperrt. Grund war seine Rolle rund um die Erstürmung des Kapitols am 6. Januar 2021 durch Hunderte seiner Anhänger. Ihm wird vorgeworfen, die Menschenmenge angestachelt zu haben. Nachdem Musk Twitter übernommen hatte, ließ er den Account von Trump wieder freischalten. Auch andere gesperrte Accounts, nicht selten von rechtsextremen Trump-Unterstützern, wurden ebenfalls entsperrt.
