
Japans Wetterbehörde verzeichnet 1,3 Meter hohe Tsunamiwelle
n-tv
Vor der russischen Küste bebt die Erde. Infolgedessen rollen Tsunamiwellen über den Ozean. Nach Russland treffen die nun auch Japan. Aktuell sind sie mehr als einen Meter hoch - allerdings werden noch deutlich höhere Wellen befürchtet.
Nach einem schweren Erdbeben der Stärke 8,8 vor Russland ist in Japan eine Tsunamiwelle von 1,3 Metern Höhe verzeichnet worden. Wie die japanische Wetterbehörde mitteilte, erreichte ein Tsunami mit einer Höhe von 1,3 Metern um 13.52 Uhr (Ortszeit, 06.52 MESZ) einen Hafen in Japans nördlicher Präfektur Miyagi. Die Tsunami-Warnung, wonach Wellen von bis zu drei Metern entlang der japanischen Pazifikküste erwartet wurden, besteht weiter.
Der Betreiber der japanischen Atomruine Fukushima Daiichi hatte bereits zuvor alle Arbeiter zur Evakuierung aufgefordert. Der Konzern Tokyo Electric Power (Tepco) bestätigte der "Japan Times", dass sie sich alle auf höher gelegenen Gebieten in Sicherheit gebracht haben. In dem Atomkraftwerk im Nordosten des Inselreichs war es am 11. März 2011 infolge eines schweren Erdbebens und gewaltigen Tsunamis zu mehreren Kernschmelzen gekommen, nachdem die Kühlsysteme ausgefallen waren.
