
"Jamel rockt den Förster": Veranstalter stellen Eilantrag
n-tv
Im August soll wieder das bundesweit bekannte Festival in Nordwestmecklenburg stattfinden. Aber noch gibt es keine Einigung zwischen Behörden und Veranstaltern. Es geht um Geld und Auflagen.
Schwerin (dpa/mv) - Der Streit um das Festival "Jamel rockt den Förster" geht in eine neue Runde. Die Veranstalter haben nach eigenen Angaben einen Eilantrag zum Rechtsschutz beim Verwaltungsgericht Schwerin eingebracht. "Damit wollen wir im Vorwege Auflagen für die Versammlung abwenden", sagte Rechtsanwältin Stefanie Schork, die die Anmelder der Versammlung, den Verein GFS-Gemeinsam für Frieden und Solidarität e.V., die IG Metall und den DGB Nord vertritt.
Man stehe vor einer "entscheidenden Hürde", betonen die Veranstalter in einer Pressemitteilung. Nach jahrelanger kostenfreier Nutzung zweier gemeindeeigener Flächen fordere die Gemeinde Gägelow in diesem Jahr erstmals eine Pacht von knapp 8.000 Euro. Deshalb habe man sich dazu entschlossen, eine Versammlung anzumelden.
Grund für den Eilantrag sei eine Mail der Behörde des Kreises Nordwestmecklenburg vom Montag dieser Woche, sagt Schork. Darin sei angekündigt worden, den Festival-Anmeldern die Nutzung zweier Grundstücke zu untersagen, die bisher stets für das Festival genutzt wurden, weil sie im Eigentum der Gemeinde stünden. Zudem kündigt die Versammlungsbehörde die Auflage in Gestalt eines Alkoholverbots an, so die Anwältin.
