IW fordert rasche Klarheit zu Impfpflicht
n-tv
Wird es eine allgemeine Impfpflicht geben? Da will sich momentan weder die geschäftsführende noch die künftige Regierung festlegen. Das Stop-and-go müsse ein Ende haben, sagt das Institut der deutschen Wirtschaft. Die Zahl der Impfungen müsse dringend steigen - auch um die Ökonomie anzuheizen.
Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (IW) drängt die Politik zu einer raschen Entscheidung über eine Impfpflicht. "Die geschäftsführende Regierung und die Ampelkoalitionäre sollten schnellstmöglich klären, ob und in welchem Umfang eine Impfpflicht in Frage kommt", forderte IW-Direktor Michael Hüther.
Impffortschritte seien Voraussetzung für ein kräftiges Wachstum der deutschen Wirtschaft im kommenden Jahr. Das ständige Stop-and-go des Wirtschaftslebens müsse 2022 "endlich ein Ende finden", forderte Hüther. Erneute Lockdowns gelte es unbedingt zu vermeiden. Die Lösung liege in einem raschen Impffortschritt - "die Zahl der Erstimpfungen muss steigen und das Nachimpfen effektiv laufen", sagte Hüther. "Die kleine Gruppe der Ungeimpften gibt in Deutschland momentan den Takt vor", kritisierte der IW-Direktor.